Medienwandel, Journalismuskrise, Zeitungssterben: Wer sich nur ein bißchen mit Mediengedöns auseinandersetzt merkt schnell: Da ist was im Busch. Wir haben darüber in der Klub-Folge 19 geredet.
Dafür bin ich an einem stinknormalen Dienstagabend durch Hamburg gedüst und hab an (teils) wildfremden Wohnungstüren geklingt. Die Frage: Was guckst Du eigentlich um 20:15 Uhr?
In Hamburg hab ich auch Youtube besucht und Pressesprecherin Mounira Latrache gefragt, ob Youtube das Fernsehen von morgen ist:
Ergebnis: Fernsehen und Medienkonsum wie ihn Muddi kannte is nicht mehr. Heute wird überall geguckt, über alle Kanäle, in allen Medien und durcheinander.
Uns Medienmacher stellt das vor große Probleme, wenn keiner mehr verläßlich um 20.15 Uhr guckt oder Zeitungen abonniert. Vor allem, was die Refinanzierung angeht.
Komisch nur, dass Banken vom Staat gerettet werden, aber Medienhäuser nicht. Wieso eigentlicht und was bedeutet das für die Qualität der Medien? Wieviel seid ihr bereit zu zahlen?
Dafür bin ich nach Frankfurt gefahren und hab dort einen der Macher der Amazon-Dokumentation getroffen, die im Februar für einigen Wirbel gesorgt hat:
Die ganze Sendung mit allen Beiträgen gibt es hier: